Ein Beispiel für die Förderung der Udo Jürgens Stiftung ist der österreichische Pianist und Dirigent Ingolf Wunder, der bereits früh durch seine außergewöhnliche Musikalität auffiel. Geboren am 8. September 1985 in Klagenfurt, studierte er am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt und am Konservatorium Linz sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – zunächst Violine. Erst mit 14 Jahren wechselte er ins Fach Klavier. 1999 debütierte er als Pianist im Wiener Konzerthaus. 2006 erschien sein erstes Album „Touch“ mit Werken von Chopin und Ravel, im Juni 2011 erschien ein zweites Album ausschließlich mit Werken von Chopin als Debüt bei der Deutschen Grammophon. Insgesamt erschienenen drei weitere CDs unter dem renommierten DG-Label. Der vielfach ausgezeichnete Pianist feierte 2019 sein Debüt als Dirigent. Die italienische Tageszeitung Corriere della Sera bezeichnete ihn als „musikalischen Genetiker“: Ingolf Wunder forscht unter anderem zu Neurowissenschaft und Musik sowie künstlicher Intelligenz zur Erforschung der Impulse in der Musikinterpretation.