Die Gründe, warum Kinder aus ihren Familien in Obhut genommen werden, sind heute so vielfältig wie das Leben: Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung, eine psychische oder Suchterkrankung, die es den Eltern zeitweilig unmöglich macht, sich selbst um ihr Kind kümmern zu können. Neben heilpädagogischen Wohngruppen, in denen die Kinder und Jugendlichen längerfristig gemeinsam leben, gibt es auch zwei Inobhutnahmegruppen für Kinder ab drei Jahren. Hier finden die Kleinen die Geborgenheit und Struktur, die ihnen ihre Eltern gerade nicht geben können. Die Betreuung wird so familienähnlich wie möglich gelebt, so besuchen die Kinder ihre bisherigen Schulen und Kindergärten. Neben der psychologischen Begleitung, der Entwicklungsförderung und Therapien setzt das Clemens-Maria-Kinderheim auf Freizeitaktivitäten wie Fußball, Trommeln, Tanzen, Kinderyoga, Reiten, Chor und Theater. Seit 2023 unterstützt die Stiftung das Clemens-Maria-Kinderheim finanziell bei der Einrichtung eines Begegnungshauses. Als besonderes Zeichen wurde 2025 ein Original E-Piano aus dem Nachlass von Udo Jürgens gespendet, das den Kindern im neuen Musikzimmer zur Verfügung steht.